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Oiseaux _ Die Konferenz der Vögel
Oiseaux
Die Konferenz der Vögel
Tanz Theater frei nach Farid Uddin Attar "Die Konferenz der Vögel"
Bring down metaphysics into pyhsics.
Unsere para-doxe Fragestellung:
wie lässt sich Metaphysik darstellen auf der Ebene der Physis, auf der Bühne.
Premiere: 29. August 2001 Neue National Galerie Berlin
Du fragst nach SIMURGH, dem König der Vögel?
Du gehst durch sieben Täler :
. Das Tal der Sehnsucht
. Das Tal der Liebe
. Das Tal der Erkenntnis
. Das Tal der Loslösung
. Das Tal der Einheit
. Das Tal der Verwirrung
. Das Tal des Todes
. ... Du wirst sehen
Uddin Attar
Regie, Text | Dietmar Lenz |
Choreografie | Johannes Bönig | Dietmar Lenz |
Dramaturgie | Natalia Feijóo |
Bühne | Dietmar Lenz |
Kostüme | Yoshio Yabara |
Objekte | Juliane Brandes |
Licht-Design | Lutz Deppe |
Musik | Wolfgang Bley-Borkowski |
Schauspiel, Tanz | Soogi Kang Celso de Resende |
Tanz | Ines Paumgartner Carola Schweiger Edsel Scott Anton Reza |
Fotos | Bodo Hartwig, DiLenz |
Grundlage ist das Poem DIE KONFERENZ DER VÖGEL von Farid Uddin Attar.
Attar lebte im 12. Jahrhundert in Persien. Die Legende erzählt, dass sich sein Herz dem
geistigen Leben erschloss beim Anblick eines sterbenden Bettlers, dem er ein Almosen
verweigert hatte. Attar begann zu schreiben und wurde zu einem der größten Dichter der Sufis.
DIE KONFERENZ DER VÖGEL spricht von der Suche einer Schar bunter Vögel nach dem SIMURGH, ihrem wahren König. Durch sieben Täler und Wüsten führt ihr Abenteuer. Immer ist die Versuchung groß, nicht mehr weiter, oder gar zurück zu gehen. Die Krönung ihrer Reise, die Begegnung mit dem König der Vögel, stellt ihnen das
größte Rätsel: sie sehen, dass sie und der SIMURGH ein und dasselbe Wesen bilden.
Kritik:
THEATER SALPURI hat die frühe persische Dichtung DIE KONFERENZ DER VÖGEL umgesetzt in ein strenges, faszinierendes TanzTheater für sechs TänzerInnen, das in der NEUEN NATIONALGALERIE (Berlin) zu starker Wirkung kommt. Die musikalisch wie tänzerisch klar gegliederte Inszenierung stellt weniger die Handlung (die schwierige Reise der Vögel zu ihrem König Simorgh) als ihre Überlegungen, Einwände, Reflexionen und Gefühle dar, setzt also mehr auf innere als auf äußere Spannung.
Hans Wolfgang Nickel
Mit freundlicher Unterstützung: Hauptstadtkulturfonds Berlin, Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Kulturnetzwerk Neukölln, WERKSTATT DER KULTUREN Berlin, Staatliche Museen Berlin
Mit Dank an Frau Dr. Dorothea Kolland, Kulturamt Berlin-Neukölln
Medienpartner: SFB-Sender Freies Berlin, TAZ Tageszeitung, Illustrierte Stadtzeitung Zitty